Ablauf

Brauche ich eine Psychotherapie?

Wer einen Psychotherapeuten sucht, hat immer gute, sehr persönliche Gründe. Möglicherweise hängt es mit Ihrer Situation im Job zusammen. Oder mit der Partnerschaft.  Vielleicht haben sie körperliche und psychische Symptome. Sie fühlen, dass Sie etwas verändern möchten und suchen professionelle Unterstützung.

Bestimmt haben Sie vieles schon selbst ausprobiert: Gespräche mit Freunden oder ihrem Partner, Fachliteratur aus der Bibliothek, Ratschläge aus dem Kollegen- oder Familienkreis. Sie haben festgestellt, dass Sie sich im Kreis drehen. Wahrscheinlich haben Sie auch festgestellt, dass Ihre Lösungsversuche  viel Kraft kosten, aber nicht die gewünschten Ergebnisse bringen. Ganz oft steht am Beginn einer Psychotherapie die Erkenntnis, dass die eigenen Mittel ausgeschöpft sind.

Wenn Sie unter anhaltenden Befindlichkeitsstörungen leiden, die sich durch eine körperliche Ursache nicht erklären lassen und  Sie einen erhöhten Leidensdruck wahrnehmen ist eine Psychotherapie in der Regel indiziert.

Beispiele für psychische Probleme sind:  Niedergeschlagenheit, Ängste, Panikattacken, Zwänge, Essstörungen, Süchte, Anpassungsstörungen, d.h. wenn Probleme auftauchen durch Trennung, Tod oder Konflikte bzw. Veränderungen im Alltag.

Wie bekomme ich einen Termin ?

Am besten erreichen Sie mich fünf bis zehn Minuten vor jeder vollen Stunde unter der Rufnummer 069-59605821. Sollten Sie mich nicht persönlich erreichen, hinterlassen Sie mir doch bitte eine Nachricht auf meinem Anrufbeantworter, ich rufe Sie dann sobald wie möglich zurück.

Alternativ können sie mir auch eine email senden an: praxis-ffm@outlook.de

Was sollte ich zum Erstgespräch mitbringen?

Wichtig ist, dass Sie Ihre Versichertenkarte dabei haben.

Und dann ?

Vor dem eigentlichen Therapiebeginn finden 3-5 Erstgespräch (probatorische Sitzungen) statt, in denen ich mir ein Bild von Ihrem Anliegen machen kann und wir Fragen zum weiteren Vorgehen klären können. Diese ersten Sitzungen dient auch Ihnen dazu eine Entscheidung treffen zu können, ob sie eine Therapie beginnen möchten.
Die Therapie läuft alltagsbegleitend in kontinuierlichen Einzelsitzungen über einen Zeitraum von mehreren Monaten hinweg. Die Sitzungen dauern in der Regel 50 Minuten.
Je nach Indikation ist mit einer Dauer zwischen 1 und 10 Sitzungen für Beratungsgespräche, zwischen 10 und 25 Sitzungen bei einer Kurzzeittherapie sowie zwischen 25 und 80 Sitzungen bei einer Langzeittherapie zu rechnen.
In der Regel kann die Therapie oder die Beratung dann bald beginnen.
Ihre Daten und die Inhalte der Gespräche unterliegen der Schweigepflicht, die für mich absolut verbindlich ist.

Wer trägt die Kosten?

Normalerweise bezahlt Ihre Krankenkasse die Behandlung, sofern es sich um eine klassifizierte, psychische Störung handelt und das übliche Behandlungsprozedere eingehalten wird. Falls keine Diagnose gestellt werden kann besteht die Möglichkeit eine psychologische Beratung/ein Coaching in Anspruch zu nehmen. Dies ist allerdings keine Leistung der gesetzlichen Krankenkassen.  Die Berechnung erfolgt angelehnt an die Gebührenordnung für Psychotherapeuten (GOP).

Sind die Termine verbindlich?

Ja! Bei einem vereinbarten Termin wird eine feste Zeit für Sie reserviert, die anderen Patienten damit nicht zur Verfügung steht. Falls Sie verhindert sind, sollten Sie Ihren Termin frühzeitig absagen, ansonsten wird ein Ausfallhonorar fällig.

Was kann ich tun, um die Wartezeit auf eine Psychotherapie zu überbrücken?

Je nach Versorgungsangebot kann es zu einer Wartezeit auf einen Therapieplatz kommen. Diese gilt es zu überbrücken. Die Auswahl der passenden Möglichkeit ist aber von der vorliegenden Problematik und von Ihren Präferenzen abhängig.

Es gibt die Möglichkeit:

Mit dem Hausarzt / der Hausärztin darüber zu sprechen, ob eine Begleitung im Sinne einer psychosomatischen Grundversorgung erfolgen kann,
sich an eine Selbsthilfegruppe zu wenden,
sich im Sinne von Literaturarbeit mit dem Problem zu beschäftigen,
ggf. eine Beratungsstelle aufzusuchen oder falls erforderlich
Kontakt zu einem Psychiater aufnehmen (manchmal ist auch eine medikamentöse Therapie indiziert).
Sollte Ihr Problem akut sein, sollten Sie auf jeden Fall  auch mit dem Hausarzt bzw. der Hausärztin darüber sprechen. Denn eine somatische Beurteilung ist vor Aufnahme einer Psychotherapie in der Regel sowieso erforderlich.